Lymphdrainage

"Wir sehen den Körper nicht als äußere Form, sondern als Gefäss für den inneren Strom des Lebens."

(Angela Farmer und  Victor van Kooten)

Unter der Lymphe versteht man eine wässrige Körperflüssigkeit, die leicht milchig getrübt ist. Sie kommt in den Lymphgefäßen des Organismus vor und transportiert gelöste Stoffe zum Gewebe. Die Flüssigkeit bildet das Zwischenglied zwischen dem Blutplasma sowie der Interzellularflüssigkeit (Gewebsflüssigkeit) und gehört zum Lymphsystem, das neben dem Blutkreislauf das bedeutendste Transportsystem innerhalb des Organismus ist.

Das System transportiert Nährstoffe und Abfallstoffe. Darüber hinaus entsorgt es in den Lymphknoten Fremdkörper und Krankheitserreger.

Ein häufig auftretende Störung des Lymphsystems sind Lymphödeme. Dabei kommt es durch die Gewebeflüssigkeit zu einer Schwellung der Haut.

Da mehr Flüssigkeit in das Gewebe eintritt als abfließt, tritt eine Stauung der Lymphe ein, wodurch das Gewebe anschwillt. Lymphödeme können sowohl nur an einem Körperteil entstehen als auch den ganzen Körper betreffen.

Bei der Lymphdrainage wird das Lymphsystem durch eine besondere Grifftechnik unterstützt und so der Lymphabfluss ermöglicht.

 

Quelle: www.paradisi.de